Zur Zukunft von atempo, capito und nueva

Die organisatorische Struktur zwischen den Social Businesses

atempo gibt es bereits seit über 20 Jahren. Seit der Gründung waren einige organisatorische Re-Strukturierungen notwendig. Nun folgt ein weiterer großer Schritt: Wir geben einen Einblick in die jüngsten Veränderungen und erklären, was sie für atempo, capito und nueva bedeuten.

Der 6. Oktober 2021 war für uns ein großer Tag: Gemeinsam haben wir im großen Kreis das 20-jährige Bestehen von atempo gefeiert. 20 Jahre, das sind eine lange Zeit. In diesen 20 Jahren hat das Gründungsteam, bestehend aus Walburga Fröhlich und Klaus Candussi, viele verschiedene Ideen entwickelten. Und diese haben sich seitdem ganz unterschiedlich entfaltet.

 

Wie alles begann

Eine Welt, in der alle Menschen gleichberechtigt leben, lernen und arbeiten können: Das ist die Vision, auf der alle Ideen des Gründungsduos fußen. Gleichstellung, Teilhabe, Selbstbestimmung und Barrierefreiheit sind nur einige der Begriffe, die damals wie heute das Leitbild atempos prägen.

An einem Sommertag im Jahr 2000 wurde es am italienischen Bolsenasee dann ernst: Walburga Fröhlich und Klaus Candussi gaben ihren Ideen für Sozialunternehmen Namen: atempo, capito, nueva.

Seitdem ist viel passiert. Die Ideen, die sich hinter den Namen atempo, capito und nueva verstecken, konnten Wurzeln schlagen, sich als Marken entwickeln und erfolgreich entfalten. Ein Wachstum, das durch einige organisatorische Veränderungen und Umstrukturierungen möglich wurde.

 

5 Jahre später: Zum Wachsen braucht es Raum

2006 folgte die erste große Re-Organisation von atempo. Die atempo GmbH wurde gegründet. Ziel der atempo GmbH ist die Bildung und Integration von Menschen mit Behinderungen am ersten Arbeitsmarkt. Parallel dazu wurde die CFS GmbH gegründet, bei der der Fokus auf die Weiterentwicklung und Skalierung der Geschäftsfelder von capito und nueva gelegt wurde. Der Verein atempo blieb als Besitzer der Marken und Hüter der Mission bestehen.

 

20 Jahre später: Für Veränderung braucht es Mut

Ende des vergangenen Jahres folgte der nächste große Re-Organisationsschritt: Die Marke nueva wurde an ein internationales Konsortium verkauft. capito ging in den Besitz der CFS GmbH über. Ein Schritt, der nötig war, um den Marken Raum zum Wachsen zu geben.

 

Was bedeutet das für die Zukunft von atempo, nueva und capito?

Was bedeutet das nun also für die einzelnen Marken? Wir sind optimistisch und sagen: nur Gutes. Die Umstrukturierung schafft für die verschiedenen Marken optimale Ausgangslagen, um sich weiterzuentwickeln und zu entfalten.

  • capito ist im vollen Eigentum der CFS GmbH und wird von dieser mit voller Kraft weiterentwickelt.
  • nueva ist im Eigentum der neu gegründeten nueva GmbH mit Sitz in Österreich und der 1a Zugang GmbH mit Sitz in Deutschland. Somit ist nueva optimal für den deutschen Sprachraum positioniert.
  • Der Verein atempo bleibt Eigentümer der Marke atempo und der gemeinnützigen atempo GmbH. Der Verkauf von nueva und capito schafft bei atempo Ressourcen für Neuentwicklungen – es bleibt also auch dort spannend!

 

Ein Rück- und Ausblick auf atempo, capito und nueva

Die organisatorischen Bande zwischen den am Bolsenasee benannten Marken sind gelöst. Die Verbundenheit miteinander bleibt jedoch bestehen: Die Vision, die 2001 zur Gründung der Marken führte, wird nach wie vor von allen Marken gleichermaßen verfolgt. Eine geteilte Vision, die die Marken weiterhin tief mit atempo verbunden sein lässt.

Wir blicken gespannt auf die Wege, die atempo, capito und nueva von nun an einschlagen werden und freuen uns auf das, was kommt!

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