Access to Leisure: Die ersten Ergebnisse

Menschen mit Lernschwierigkeiten haben viele Wünsche zu ihrer Freizeitgestaltung

Phase 1 abgeschlossen: Im Rahmen des Projekts „Access to Leisure“ erzählen 5 Länder von ihren Ergebnissen. Ideen und Wünsche gibt es bei den Teilnehmer*innen viele. Das Problem hier: Oft fehlt es an Organisation, Begleitung und Geld.

Im Juli 2022 haben wir berichtet, dass atempo im Rahmen des Projekts „Acess To Leisure“ mit Hand in Hand (Ungarn), Hubbie (Belgien), Center Val (Slowenien) und KVPS (Finnland) zusammenarbeitet. Gemeinsam wird ein Schulungspaket entwickelt, um Menschen mit Lernschwierigkeiten bei ihrer Freizeitgestaltung zu unterstützen. Mehr dazu kann in diesem Beitrag hier nachgelesen werden.

In der Zwischenzeit haben wir die erste Phase des Projekts abgeschlossen und können von ersten Eindrücken und Ergebnissen berichten. Die inklusiven Teams aus 5 Ländern haben sich mehrmals getroffen, um an dem Projekt zu arbeiten. Wir haben Menschen mit Lernschwierigkeiten befragt, wie sie über Freizeitaktivitäten denken und was sie sich wünschen. Es wurden auch Interviews geführt, um mehr zu den Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen und ihren Freizeitaktivitäten herauszufinden.

Zusätzlich kam die Photovoice-Forschungsmethode erfolgreich zum Einsatz. Mehr zu der Photovoice-Forschungsmethode könnt ihr hier in unserem letzten Beitrag über dieses Projekt lesen.

Die ersten Ergebnisse und Eindrücke

Die Ergebnisse aus Finnland (KPVS) bestätigten unsere Gedanken, dass informelle, lokale Unterstützer im Leben der Zielgruppe eine besonders wichtige Rolle spielen. Das lässt sich aus der Art und Weise erkennen, wie die Teilnehmer*innen ihre Freizeit verbringen.

In Ungarn (Hand in Hand) konnten wir durch spannende Begegnungen und der Photovoice-Methode einen Einblick bekommen, wie die Zielgruppe ihre Freizeit verbringt. Wir haben herausgefunden, dass die Nutzer*innen viele Wünsche haben, wie sie ihre Freizeit gerne gestalten würden. Oft fehlt es ihnen aber an der notwendigen Begleitung oder organisatorischen Fähigkeiten. Auch die finanzielle Situation der Teilnehmer*innen ist ein Problem. Aus diesem Grund waren kostenlose Freizeitaktivitäten weitaus beliebter.

In Slowenien konnten wir als Team mehr über die Zusammenarbeit als Projektteam lernen und eine Woche auf einem kroatischen Segelschiff verbringen.

In Österreich haben wir ebenso mit der Photovoice-Forschungsmethode gestartet, um verschiedene Eindrücke von den Teilnehmer*innen zu sammeln. Die Freizeitaktivitäten reichten von Kunst bis Sport, von Gartenarbeit bis hin zu der Arbeit mit digitalen Werkzeugen. Spannend war für uns auch, Beispiele für lokale Freizeitaktivitäten zu sammeln.

 

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